28 Şubat 2011 Pazartesi

%100 Mercedes



Daimler ile Aabar geçtiğimiz yıl %75.1'ini aldıkları hisselerin geri kalanını da Ross Brawn ve ortaklarından satın aldı.

Mercedes motor sporları direktörü Norbert Haug : 'Ortaklarımızla birlikte hisselerin %24.9'unu almak mantıklı bir hamleydi' yorumunu yaptı. Devir işleminin ardından Daimler %60, Aabar %40 olmak üzere Mercedes GP hisseleri dağılmış oldu. Haug ayrıca varılan anlaşmanın, uzun vadede 'gümüş ok'un Formula 1'deki başarısı için önemli bir temel oluşturduğunun altını çizdi.

Takım patronu Ross Brawn da ortakları ile beraber elindeki hisselerin satılmasının ardından, 'Daimler ve Aabar tarafından %24.9'luk hisselerin satın alınmış olması Mercedes Gran Prix'i güçlendirmek için büyük bir adım' ifadelerini kullandı. 'Özellikle son derece özel bir endüstri olan Formula 1 Motosprlarında, Daimler ve Aabar gibi iki güçlü firmanın ortak hedefler doğrultusundaki katkıları bizim için bir ayrıcalık'.


-Deutsch-

Mercedes übernimmt 100 Prozent des Teams

Ross Brawn und seine Partner trennen sich auch von ihren letzten Anteilen, Daimler und Aabar sind damit alleinige Teilhaber des Mercedes-Teams

Schon seit 16. November 2009 halten Mercedes-Mutterkonzern Daimler und die Aabar Investments PJSC, seines Zeichens mit 9,1 Prozent größter Daimler-Einzelaktionär, eine 75,1-Prozent-Mehrheit am Mercedes-Formel-1-Team. Nun haben die beiden Unternehmen 100 Prozent erworben und damit die volle Kontrolle übernommen.

"Der Schritt zur Übernahme der verbleibenden 24,9 Prozent an Mercedes Grand Prix gemeinsam mit unserem Partner Aabar ist logisch", erklärt Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "Daimler und Aarbar sind gemeinsam, im Verhältnis 60:40, alleinige Eigner unserer Formel-1-Firma und unseres Silberpfeil-Werksteams. Dies schafft die Grundlage für ein langfristiges, erfolgreiches Engagement in der Königsklasse des Motorsports."

"Die Übernahme der restlichen 24,9 Prozent Anteile von Mercedes Grand Prix durch Daimler und Aabar sind ein weiterer Schritt zur Konsolidierung und Stärkung unseres Teams für die Zukunft", erklärt Brawn. "Motorsport, insbesondere die Formel 1, ist eine hochspezialisierte Industrie, und wir sind privilegiert, solche starken und verständnisvollen Partner wie Daimler und Aabar zu haben, die uns darin unterstützen, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen."

21 Şubat 2011 Pazartesi

Resmi : Bahreyn Sezon Açılışı İptal


2011 sezonunun açılış yarışına ev sahipliği yapması planlanan Bahreyn GP, ülkede yaşanan kaos nedeniyle iptal edildi. Grand Prix'inin ne zaman gerçekleştirileceği henüz bildirilmedi.  İlk yarış 27 Mart'ta Avusturalya'da gerçekleştirilecek.

Organizatörler konuyla alakalı Bernie Ecclestone'u bu sabah bilgilendirdi. Organizatör yetkililerinden Al Chalifa 'Ben şahsen verdiği destek ve anlayış için Bernie Ecclestone'a teşekkür etmek istiyorum' dedi ve ekledi: ' Son bir kaç yıldır ülkemizin içinde bulunduğu sürecin iyileşerek geride kalması ve açılan yaraların kapanarak Bahreyn'in trajedilerin üstesinden gelmiş bir konumda olduğunu dünyaya göstermek öncelikli hedefimiz'.

Bernie Ecclestone da Bahreyn GP'nin iptal edilmesinden dolayı duyduğu üzüntüyü dile getirdi.


-Deutsch-

Offiziell: Saisonauftakt in Bahrain abgesagt

Der Saisonauftakt der Formel 1 wird wegen politischer Unruhen nicht am 13. März in Bahrain, sondern erst am 27. März in Australien stattfinden


Nun ist es also offiziell: Aufgrund der politischen Unruhen im arabischen Raum muss der Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain abgesagt werden. Das steht seit einem Telefonat zwischen Bernie Ecclestone und Kronprinz Salman ibn Hamad ibn Isa Al Chalifa am Montagnachmittag fest. Das erste Rennen wird stattdessen am 27. März in Australien stattfinden.

"Im Moment gilt die Aufmerksamkeit des Landes dem neuen nationalen Dialog für Bahrain", begründet der in der Kritik stehende Kronprinz. "Obwohl Bernie Ecclestone dankenswerterweise klargestellt hat, dass wir die Entscheidung treffen müssen und dass wir dafür noch Zeit haben, ist es unserer Meinung nach wichtig, uns jetzt auf nationale Interessen zu konzentrieren und das Formel-1-Rennen zu einem späteren Zeitpunkt auszutragen."
"Ich möchte mich persönlich bei Bernie Ecclestone für seine Unterstützung und sein Verständnis bedanken", gibt Al Chalifa zu Protokoll. "Nach den Ereignissen der vergangenen Wochen hat es für unsere Nation oberste Priorität, Tragödien zu überwinden, Narben zu heilen und jene Struktur wiederzuentdecken, die dieses Land zusammenhält, um der Welt zu beweisen, dass Bahrain dazu in der Lage ist, wieder vereint zu sein." 

Barcelona Testleri 4. Gün : Massa Zirvede



Barcelona testlerinin son gününde zirvenin sahibi Ferrari pilotu Felipe Massa oldu. Massa 1:22.625'lik derecesiyle en yakın rakibinden 0.6 saniye daha hızlı olmayı başardı.

Ferrari test programı dahilinde bugün, lastik kıyaslaması ve ayar değişiklikleri üzerinde çalıştı ve verimli bir günü geride bıraktı.

Günün büyük bölümünde Webber ilk sırada yer alıyordu. Seansın son bölümlerine doğru piste çıkan Massa'nın istikrarlı turlarının ardından elde ettiği hızlı turuyla Avusturalyalı pilot günü ikinci sırada tamamladı.

Seansın öğleden önceki bölümünde Renault'ta KERS sorunu yaşandı ve Heidfeld piste çıkamadı. Öğleden sonra fazla mesafe katetmek için çaba gösteren Heidfeld, 95 tur attı ve günün sonunda 1 saniye farkla 4. sırada yer aldı.

McLaren'de de hedef fazla mesafe katetmek olarak belirlendi. Dün yaşanan bazı sorunlar nedeniyle yarış simülatörü üzerinde çalışma yapamayan takım bu eksiğini gidermeye uğraştı. Hamilton 107 tur sonunda 5. en hızlı isim oldu.

Sonuçlar : 

Poz
Driver
Car
Time
Gap
Lap
1.
Massa
Ferrari
1:22.625

121
2.
Webber
Red Bull-Renault
1:23.442
+0.817
69
3.
Buemi
Toro Rosso-Ferrari
1:23.550
+0.925
90
4.
Hedifeld
Renault
1:23.657
+1.032
95
5.
Hamilton
McLaren-Mercedes
1:24.003
+1.378
107
6.
Maldonado
Williams-Cosworth
1:24.057
+1.432
121
7.
Sutil
Force India-Mercedes
1:24.177
+1.552
64
8.
Perez
Sauber-Ferrari
1:24.515
+1.890
74
9.
D’Ambrosio
Virgin-Cosworth
1:26.501
+3.876
50
10.
Schumacher
Mercedes
1:27.079
+4.454
114
11.
Trulli
Lotus-Renault
1:29.992
+7.367
18


-Deutsch-


Barcelona: Massa beeindruckt zum Abschluss

Felipe Massa drückt dem Barcelona-Test mit einer deutlichen Bestzeit den Stempel auf - Michael Schumacher mit Rückstand - Wo geht es nun weiter?

Nach einem Wochenende mit wechselnden Wetterbedingungen bescherte Katalonien den Formel-1-Teams am (voraussichtlich) letzten Testtag in Barcelona wundervolle Bedingungen. Am Morgen vertrieb die Sonne schnell den restlichen Dunst der Dämmerung, im Tagesverlauf stieg die Lufttemperatur auf fast 20 Grad, der Asphalt heizte sich phasenweise auf knapp 30 Grad Celsius auf. Erst am Nachmittag sorgte leichte Bewölkung wieder für etwas Abkühlung.
Den guten Testbedingungen entsprechend herrschte schon am Morgen viel Fahrbetrieb. Alle Mannschaften setzten das Programm vom Wochenende fort - einzige Ausnahme: HRT. Die Spanier waren am Montag nicht mehr auf der Bahn. Die meisten Teams hatten sich für den Barcelona-Abschluss noch einmal die Simulation eines Rennwochenendes vorgenommen. Recht früh wurde daher das Qualifying erprobt, also auch eine schnelle Zeit markiert.
Ferrari fuhr das Programm jedoch eher umgekehrt. Felipe Massa stellte zunächst mit einigen Longruns noch einmal eindrucksvoll dar, dass die Roten in dieser Phase der Saisonvorbereitung sehr gut aufgestellt sind. Der Brasilianer konnte nicht nur schnelle, sondern - im Gegensatz zu vielen Konkurrenten - erstaunlich konstante Rundenzeiten auf den Asphalt brennen. Am Ende holte er sich im Rahmen einer Qualifying-Simulation in 1:22.625 Minuten die Bestmarke des viertägigen Tests.
Massa war somit um rund eine halbe Sekunde schneller als Nico Rosberg am Tag zuvor. Dessen Mercedes hatte am Montag Michael Schumacher übernommen. Der Kerpener (10./1:27.079 Minuten) arbeitete sich im Tagesverlauf durch ein intensives Programm mit vielen mittellangen Runs und zeigte dabei ein ansprechendes Tempo. Der Rekordchampion verzichtete auf die eine schnelle Runde - wohl auch, weil sein Testtag rund eine halbe Stunde vor Schluss beendet war.
Der MGP W02 rollte in Kurve zehn aus. Als der Silberpfeil rund zwölf Minuten vor dem Ende der Session per LKW zurück in die Box kam, hatte Schumacher seinen Helm bereits abgenommen und den Arbeitstag beendet. Zwar lief bei den Silbernen sicherlich nicht alles nach Plan, aber allzu schwarz wird man die Situation nicht sehen müssen. Auf längeren Runs war Schumacher ordentlich - aber nicht überragend - unterwegs.
Einen richtig guten Eindruck hinterließ erneut Toro Rosso. Sebastien Buemi zeigte am Vormittag in 1:23.550 Minuten eine gute Runde, konnte anschließend auch auf längeren Stints überzeugen. "Die sehen wirklich stark aus", kommentiert Ex-Grand-Prix-Pilot Martin Brundle Buemis dritten Platz im Tagesklassement. "Buemi gibt ordentlich Gas, aber das machen fast alle. Wenn ich mir das so anschaue, dann könnte es eine nette Saison werden."
Auch bei Renault lief - trotz zwischenzeitlicher Probleme mit KERS - das Testprogramm erfolgreich durch. Nick Heidfeld (4./1:23.657) musste zwar am Morgen einige Zeit in der Box warten, spulte aber später erfolgreich eine Grand-Prix-Simulation ab. Dabei ging der Mönchengladbacher bei seinen Runs über rund 20 Runden ein konstant gutes Tempo. Deutlich war zu beobachten, wie Heidfeld zu Beginn seiner Versuche immer sehr vorsichtig mit den Pirelli-Pneus umging. Das zahlte sich auf die Distanz aus.
Bei Red Bull legte man es im Tagesverlauf nicht auf die eine schnelle Runde an. Mark Webber stand aus unbekannten Gründen mehrfach lange Zeit an der Box, kam nicht auf die Distanz, die andere Topteams am Montag fahren konnten. Immerhin hatte der Australier am Morgen eine Runde in 1:23.442 Minuten markiert, die ihn letztlich auf Platz zwei hielten. Aber: Das Weltmeisterteam hatte schon bessere Testtage 2011. Der Speed des RB7 war gut, aber keineswegs beängstigend.

Aus McLaren wird man immer noch nicht schlau. Angesichts der schwankenden Rundenzeiten von Lewis Hamilton (5./1:24.003) am Montag wurde einmal mehr deutlich, dass der MP4-26 recht rüde mit den Reifen umgeht. Der Brite versuchte sich langsam an ein höheres Tempo heranzutasten, doch die Pneus machten dies offenbar nicht mit. Bei seinen Runs am Nachmittag über jeweils zehn Runden konnte Hamilton nur kurz ein gutes Tempo halten.



Barcelona Testleri 3. Gün : Rosberg İlk Sırada


Nico Rosberg, ıslak zeminde başlayan ve sonrasında kuruyan pistte Mercedes'i son bölümde kısa sürüşü ile zirveye taşıdı.

Sabahki yağmur ile yüksek nem-düşük sıcaklık birleşince, pilotlar öğle arasına kadar oluksuz lastikleri kullanma şansı bulamadı.

Öğleden sonra ise daha iyi bir pist bulan pilotlardan Rosberg, sıralama simülasyonu olduğuna inanılan sürüşünde günün en hızlı derecesine imza attı. Alman pilot, daha önceki dönemde 15 turluk bir çıkışında 1:29-1:30 luk dereceler elde etmişti.


Renault'tan Vitaly Petrov da yine kısa bir sürüşte kendisini ikinci sıraya yerleştirecek dereceyi elde etti. Rus pilot, ıslak zemindeki dönemin çoğunda çalışmadı ama öğleden sonraki yoğun çalışma, günü 90 turla bitirmesini sağladı.


McLaren ise sabah yine dayanıklılık sorunlarıyla boğuştu ve Lewis Hamilton, planlanan sürüşlerinden vazgeçip sürekli olarak garajına geri dönmek zorunda kaldı.


Williams'tan Pastor Maldonado, Sauber'den Sergio Perez ve Ferrari'den Felipe Massa (2 defa), ıslak zeminde spin atarak kırmızı bayrakların sallanmasına neden oldular. Bunlardan Sauber ve Ferrari araçları çabucak piste geri dönmelerine rağmen Maldonado, alternatör sorunu nedeniule zaman kaybetti.


Mark Webber ise seansın bitimine 2 dakika kala son kırmızı bayrağın sallanmasını sağladı. 5. en hızlı isim olan Webber, en iyi turunu, öğleden sonraki yarış simülasyonunda bir lastik değüişimi sonrasındaki ilk turunda elde etti. Bir sonraki pitstopu 17 tur sonraydı.

Sonuçlar : 


Poz
Driver
Car
Time
Gap
Lap
1.
Rosberg
Mercedes
1:23.168

92
2.
Petrov
Renault
1:23.463
+0.295
93
3.
Hamilton
McLaren-Mercedes
1:23.858
+0.690
93
4.
Maldonado
Williams-Cosworth
1:24.815
+1.647
60
5.
Webber
Red Bull-Renault
1:24.995
+1.827
139
6.
Trulli
Lotus-Renault
1:25.454
+2.286
48
7.
Perez
Sauber-Ferrari
1:25.557
+2.389
115
8.
Sutil
Force India-Mercedes
1:25.720
+2.552
102
9.
Buemi
Toro Rosso-Ferrari
1:26.155
+2.987
31
10.
Massa
Ferrari
1:26.508
+3.340
123
11.
Glock
Virgin-Cosworth
1:26.598
+3.430
97
12.
Mondini
Hispania-Cosworth
1:28.178
+5.010
39
13.
Ricciardo
Toro Rosso-Ferrari
1:28.329
+5.161
42
14.
Karthikeyan
Hispania-Cosworth
1:30.722
+7.554
32

19 Şubat 2011 Cumartesi

Barcelona Testleri 2. Gün : Lider Yine Vettel



Barcelona'daki testlerin ikinci gününde, ilk günde olduğu gibi Red Bull pilotu Sebastian Vettel en hızlı isim olmayı başardı.

Vettel sırala turları formatıyla attığı turda 1:23.315'lik dereceye imza attı ve günü bi dereceyle lider tamamladı.

Ferrari dayanıklılıkla ilgili bir kaç sorun yaşadı ve Fernando Alonso öğleden önce garajda vakit geçirmek durumunda kaldı. Ancak Alonso yine uzun sürüşlerde istikrarlı bir grafik çizdi ve günün sonunda 3. sırada yer aldı.

Jerez testlerinin son gününü lider tamamlayıp Barcelona'ya gelen Williams pilotu Ruben Barrichello da seansın sonlarına doğru istikrarlı tur derecelerine imza attı. Brezilyalı pilot son turlardaki performansının ardından gelen 1:24.008'lik dereceyle 4. sıranın sahibi oldu.

Günün en çalışkan ismi ise 135 turluk mesafe kateden Mercedes pilotu Rosberg oldu. Bu, Alman pilotun istikrarlı bir şekilde uzun sürüşler yapabildiği ilk test günü özelliğini de taşıyor.

McLaren takımı hidrolik problemi nedeniyle verimsiz bir günü geride bıraktı. Jenson Button ancak 54 tur atabildi ve günü 8. basamakta tamamladı.

Sonuçlar : 

Poz
Driver
Car
Time
Gap
Lap
1.
Vettel
Red Bull-Renault
1:23.315

104
2.
Algersuari
Toro Rosso-Ferrari
1:23.519
+0.204
97
3.
Alonso
Ferrari
1:23.978
+0.663
90
4.
Barrichello
Williams-Coswroth
1:24.008
+0.693
118
5.
Heidfeld
Renault
1:24.242
+0.927
41
6.
Kobayashi
Sauber-Ferrari
1:24.243
+0.928
125
7.
Rosberg
Mercedes
1:24.730
+1.415
131
8.
Button
McLaren-Mercedes
1:24.923
+1.608
54
9.
Di Riesta
Force India-Mercedes
1:25.194
+1.879
80
10.
Kovalainen
Lotus-Renault
1:26.421
+3.106
58
11.
Petrov
Renault
1:26.884
+3.569
61
12.
Liuzzi
HRT-Cosworth
1:27.044
+3.729
70
13.
Glock
Virgin-Cosworth
1:27.242
+3.927
66
14.
Teixeira
Lotus-Renault
1:31.584
+8.269
26




-Deutsch-

Auch am Samstag ist Vettel der Test-Spitzenreiter

Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel sicherte sich in Barcelona die zweite Bestzeit in Folge - Viele Teams mit Rennsimulationen und langen Probefahrten

Am zweiten Tag der Testfahrten im spanischen Barcelona konnten die Teams der Formel 1 auf den Einsatz von Regenreifen verzichten: Der Circuit de Catalunya präsentierte sich am Samstag in bester Verfassung und die Temperaturen kletterten am Nachmittag sogar in den zweistelligen Bereich. Die Rennställe nutzten diese guten Bedingungen, um ihre Saisonvorbereitungen weiter voranzutreiben.

Der zweite Tag des Gruppentests stand deshalb ganz im Zeichen der Rennsimulationen, welche von einem Großteil der Teams durchgeführt wurden. Diese Pläne gingen allerdings nicht ganz auf, weil insgesamt vier Rotphasen für kurze Unterbrechungen sorgten. Den Anfang hatte Fernando Alonso (Ferrari) nach einer halben Stunde gemacht, als er mit defekter Elektronik in Kurve vier strandete.

Trotz der insgesamt vier Unterbrechungen konnten die meisten Piloten sehr viele Runden absolvieren. Die Bestzeit wurde am Nachmittag aber nicht mehr nach unten korrigiert: Sebastian Vettel (Red Bull) hatte auch am Ende des zweiten Testtages von Barcelona seine Nase vorne und klassierte sich in 1:23.315 Minuten auf Rang eins. Der Deutsche war rund eine Sekunde schneller als noch am Freitag
Das Ferrari-Programm ging allerdings nicht sorgenfrei vonstatten: Bereits am Morgen hatte Alonso einen Elektronik-Defekt erlitten, dem weitere technische Schwierigkeiten folgten. Den angepassten Tagesplan um Setuparbeit und Reifenvergleiche konnte der zweimalige Champion aber dennoch erfüllen. Zum Leidwesen der vielen spanischen Fans stand Alonso zwischendurch lange an der Box.
Insgesamt brachte der Ferrari-Pilot 90 Runden zustande und war damit über einhundert Kilometer weniger unterwegs als Rubens Barrichello (Williams), der sich in 1:24.008 auf Rang vier klassierte. Der Brasilianer zeigte wieder einmal einige starke Longruns und konnte seine Rundenzeiten am Nachmittag kontinuierlich verbessern. Bei 545 Probekilometern stimmte auch die Zuverlässigkeit.

Insgesamt war der Deutsche für 609,805 Kilometer auf dem Circuit de Catalunya unterwegs, um diverse Setuparbeiten vorzunehmen und einen neuen Frontflügel zu evaluieren. Rosberg widmete sich zudem zahlreichen Longruns, bei denen er ordentliche, aber keine Topzeiten erzielen konnte. Immerhin: Als fleißigster Fahrer des Tages hatte der Youngster die Zuverlässigkeit auf seiner Seite.

Probleme dagegen bei McLaren: Ein Hydraulik-Defekt setzte Jenson Button schon frühzeitig matt, sodass der Weltmeister von 2009 zunächst kaum zum Fahren kam - ein lange Zwangspause war die Folge. Insgesamt brachte es Button letztendlich auf 54 Runden und knapp 250 Kilometer. Mit 1,608 Sekunden Rückstand auf Vettel landete der McLaren-Rennfahrer auf Platz acht unter zwölf Piloten.